Meme

Mit der Wahrnehmung entsteht automatisch auch die Verneinung der Wahrnehmung.

Es gibt nicht nur den Begriff vom Genom-sondern auch vom Menom. Wir sind also nicht nur von Genen bestimmt, sondern auch von Memen.

Das Mem (Neutrum; Plural: Mems, von altgriechisch μίμημα mīmēma, „nachgeahmte Dinge“, zu altgriechisch μιμεῖσθαι mimeisthai, „imitieren“) ist Gegenstand der Memtheorie und bezeichnet einen einzelnen Bewusstseinsinhalt, zum Beispiel einen Gedanken. Es kann durch Kommunikation weitergegeben und über den Prozess der Imitation internalisiert werden, damit vervielfältigt und so soziokulturell auf ähnliche Weise perpetuiert werden, wie Gene auf biologischem Wege vererbbar sind. Ganz entsprechend unterliegen Meme damit einer soziokulturellen Evolution, die weitgehend mit denselben Theorien beschrieben werden kann.

Über die Analogie zur Genetik hinaus, gibt es auch eine Parallele zum Virus.

Sprache ist. ähnlich wie die Genetik, ein Kodierungssystem. Und wie in jedem Kodierungssystem prinzipiell möglich kann man Schadcode einführen.

Die Analogie geht dahin, dass das Programm, oder der Code, auf maximale Verbreitung und Vervielfältigung ausgerichtet ist.

Der Scheitelpunkt der Ausbreitung ist die Pandemie, d.h. jeder ist infiziert. In Analogie zum Mem bedeutet das Common Sense. Das allgemein geteilte Narrativ über die Realität.

Die Steuerung des selben nennt man altmodisch Propaganda.